Ermutigung zu einer natürlichen Geburt
Globuli-Arzneien können viel zu einer guten und zügigen Entbindung beitragen
Einen guten Start ins neue Leben!
Das sei jedem einzelnen der knapp 5000 kleinen Menschenkinder gewünscht, die 2011 in Salzburg das Licht der Welt erblicken werden. Wunschkaiserschnitte und Entbindungen unter Rückenmarksbetäubung (PDA) sind zwar im Vormarsch, doch gibt es immer noch viele Frauen, die eine natürliche, medikamentenfreie Geburt durchleben möchten.
Diese bringt nach Erfahrung vieler Mütter und Hebammen unwiederbringliche Geschenke mit sich. Wenn sich der Entbindungsschmerz mit der Ankunft des Babys in einer Flut körpereigener Glücks- und Wohlfühlhormone auflöst, wirkt dies prägend, stärkend, nährend und verbindend auf Mutter und Kind.
Für Frauen mit dem Wunsch nach einer natürlichen Entbindung ist eine homöopathische Begleitung in der Schwangerschaft und während der Geburt eine Mut machende Alternative. Es gibt eine Reihe von Globuli-Arzneien, die ganz oft helfen, die Wehen gut auszuhalten oder eine ins Stocken geratene Geburt wieder in Fluss zu bringen. Als Beispiel seien fünf Mittel genannt, die homöopathiekundige Hebammen und Geburtshelfer immer wieder erfolgreich einsetzen:
Kalium carbonicum nach einem Blasensprung ohne Wehen. Caulophyllum bei erfolglosen, erschöpfenden, ineffektiven Wehen. Sepia bei Geburtsblockaden mit dem Empfinden, alles sei zu eng für das Kind. Zu Beginn der Presswehen wird oft Arnica verabreicht, um den finalen Geburtsschmerz und die nachfolgende körperliche Erholung zu erleichtern. Und so manchem Neugeborenen mit Startschwierigkeiten nach einer anstrengenden Geburt hat schon Aconitum – ein Kügelchen in die Mundfalte gelegt – geholfen, sich gut in dieses Leben einzufinden.
Quelle: Salzburger Nachrichten vom 03.01.2011

Barbara Stelzer
Autorin
Die Autorin ist Mitglied des Traunsteiner Qualitätszirkels für Klassische Homöopathie und arbeitet als zertifizierte Homöopathin in Bad Reichenhall.